Als Projekt- und Forschungsdienstleister unterstützt Luftlabor einen breiten Dialog- und Aushandlungsprozess zur Erschließung des unteren Luftraums und den gemeinwohlorientierten Einsatz von Drohnen.
Unsere Leistungen
Auftragsstudien & Forschungskooperationen
Wir verantworten sozialwissenschaftliche Studien und die Ableitung forschungsbasierter Handlungsempfehlungen.
Beteiligungsprozesse & Dialogformate
Wir organisieren die Zusammenarbeit von Verwaltungen, Zivilgesellschaft und privater Wirtschaft.
Bildungs- & Beratungsdienstleistungen
Wir sensibilisieren zielgruppengerecht, wie eine gemeinwohlorientierte Luftraumnutzung befördert werden kann.
Auftragsstudien & Forschungskooperationen
Die verkehrliche Nutzung des unteren Luftraums braucht belastbare Daten und gesicherte Erkenntnisse.
Luftlabor ist Ihr erster Ansprechpartner für die Durchführung sozialwissenschaftlicher Studien und die Ableitung forschungsbasierter Handlungsempfehlungen.
Akzeptanzforschung leistet einen verlässlichen Beitrag, um die Hintergründe und den aktuellen Stand der öffentlichen Einstellung gegenüber konkreten UAS-Anwendungen, Planungsvorhaben und Gesetzeslagen mit Bezug auf den unteren Luftraum einzuschätzen. Darauf aufbauend können effektive Maßnahmen für eine größere Akzeptabilität umgesetzt werden.
Luftlabor bietet die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Studien zur Einstellung und Akzeptanz im Bereich von UAS-Anwendungen und Urban Air Mobility-Lösungen mittels quantitativer und qualitativer Methoden an. Zu unserem Portfolio gehören Umfragen und Panelstudien auf lokaler und nationaler Ebene sowie die Umsetzung themenspezifischer Fokusgruppen und Interviewformate.
Durch unser strikt methodengeleitetes Vorgehen garantieren wir unseren Kund:innen die Bereitstellung belastbarer Daten, die im Bedarfsfall durch Zusammenarbeit mit einem renommierten Meinungsforschungsinstitut als bevölkerungsrepräsentativ betrachtet werden können. Statistische Ergebnisse werden von uns adressatengerecht aufbereitet und im Kontext des aktuellen Forschungsstands in konkrete Handlungsempfehlungen übersetzt.
Policy Briefs und Positionspapiere stellen wichtige Instrumente dar, um Forschungsergebnisse und davon abgeleitete Handlungsempfehlungen einem nicht spezialisierten Publikum vorzustellen. Sie dienen als Vehikel für die evidenzbasierte Politikberatung.
Luftlabor bietet die Erstellung forschungsbasierter Policy Briefs und Positionspapiere an.
Dabei richten wir stets den Blick auf übergeordnete Politikzusammenhänge und auf arbeiten Grundlage eines Selbstverständnisses, das den notwendigen Ausgleich wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Interessen in der Nutzbarmachung von Drohnen im unteren Luftraum adressiert.
Ziel unserer Machbarkeitsstudien ist es, kommunale, zivilgesellschaftliche und privatwirtschaftliche Mehrwerte des Einsatzes von Transportdrohnen bzw. des Aufbaus drohnengestützter Liefernetzwerke zu identifizieren.
Luftlabor erstellt für seine Kund:innen Machbarkeitsstudien, die einen fundierten Orientierungsrahmen und eine solide Planungsgrundlage für den Einsatz von Transportdrohnen im städtischen im ländlichen Bereich bieten.
Die in den Studien betrachteten Ebenen umfassen die dafür jeweils erforderlichen rechtlichen, technisch-infrastrukturellen, personellen und finanziellen Ressourcen zur Installation und zum Betrieb des gewünschten Anwendungsfalls. Durch die Einbindung lokaler Interessengruppen bewerten wir zudem die sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen.
Beteiligungsprozesse & Dialogformate
Die Erschließung des unteren Luftraums sollte das Ergebnis eines breiten Dialog- und Aushandlungsprozesses sein.
Luftlabor gestaltet Strategieprozesse und organisiert die Zusammenarbeit von Behörden, Zivilgesellschaft und Anwender:innen in der Vorhabenplanung.
Nutzen, Risiko, Lebensqualität – der Einsatz von Drohnen kann leicht zu einer gesellschaftspolitischen Kontroverse führen. Um die Dimensionen dieser Debatte im lokalen Zusammenhang verstehen und die Nutzung des unteren Luftraums an den Bedarfen der Bevölkerung ausrichten zu können, ist die Umsetzung eines partizipativen Strategieprozesses ratsam, an dessen Ende konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und (U-Space Luftraum) Planung stehen.
Luftlabor bietet an, diesen Strategieprozess durch das Verfahren der „Planungszelle“ (engl. Citizen Jury) zu qualifizieren und die öffentlich-politische Auseinandersetzung durch die Veröffentlichung mithilfe daraus entstehender „Bürgergutachten“ zu befördern.
In „Planungszellen“ beraten sich eine relevante Anzahl an zufällig aus dem Melderegister gezogener Bürger:innen über einen Zeitraum von zwei bis drei Arbeitstagen zu konkreten Themenaspekten einer Luftraumnutzung durch UAS. Das Bürgergutachten als Produkt dieses deliberativen Beteiligungsprozesses dient als Grundlage für die Ausarbeitung politisch und planerisch belastbarer Leitlinien einer zukünftigen Luftraumnutzung.
Stakeholderdialoge sind dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Interessen in die Definition und in die Lösung eines Problems einfließen. Für die Planung konkreter Drohnenanwendungen im öffentlichen Raum bzw. für die Planung von U-Space Lufträumen müssen dafür unterschiedlichste Akteure auf lokaler, regionaler und mitunter nationaler Ebene zusammen kommen.
Luftlabor hat die Kompetenz, relevante Interessengruppen zu identifizieren, für eine Mitwirkung zu aktivieren, sowie eine ausgeglichene und ergebnisorientierte Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmenden zu organisieren.
Wir unterstützen bei der Analyse und Ansprache relevanter Stakeholder im jeweiligen Anwendungsfall, beraten bei der Auswahl geeigneter Dialogformate und setzen diese um. Durch die interdisziplinäre wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Gegenstand Transportdrohnen und einer langjährigen Kommunikationserfahrung sehen wir uns dabei in der Lage, technische und rechtliche aber auch wirtschaftliche, ökologische und soziale Positionen im Zusammenhang einer Luftraumnutzung durch Transportdrohnen lösungsorientiert zu moderieren.
Ein U-Space kann als digitales Verkehrsleitsystem für den bodennahen Luftraum bis circa 150 Meter verstanden werden. Er ist Voraussetzung dafür, dass zahlreiche Drohnen effizient und sicher im gleichen Gebiet betrieben werden können. Relevant für die Ausweisung eines U-Space Luftraums sind jedoch nicht nur ein Verständnis von örtlichen Luft- und Bodenrisken. Ebenso müssen in der Planung öffentliche, beispielsweise ökologische und soziale Interessen berücksichtigt werden. Im Rahmen der U-Space Luftraumplanung soll daher sichergestellt werden, dass alle relevanten Interessengruppen frühzeitig konsultiert werden, um eine wirtschaftlich attraktive aber gleichzeitig sozialverträgliche und umweltschonende Ausweisung zu gewährleisten.
Luftlabor unterstützt Auftraggeber:innen bei der Koordination und Umsetzung der damit verbundenen Anhörungs- und Beteiligungsprozesse auf kommunalbehördlicher und zivilgesellschaftlicher Ebene.
Neben der Ansprache und Einbindung von Behördenvertreter:innen, Anwendern:innen und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft liegt ein zweiter Schwerpunkt auf der Einbeziehung von Bürger:innen. Dies erfolgt beispielsweise im Rahmen von Befragungen, Deliberation oder partizipativen Strategieprozessen. Die aufbereiteten Ergebnisse unterstützen Auftraggeber beim Erstellen von Stellungnahmen und Positionspapieren. Diese enthalten Empfehlungen für die weitere Gestaltung des örtlichen Dialog- und Beteiligungsprozesses und Vorschläge für eine integrative Planung des lokalen U-Space Luftraums.
Bildungs- & Beratungsdienstleistungen
Die Erschließung des unteren Luftraums sollte sozial gerecht und ökologisch nachhaltig erfolgen.
Luftlabor berät Kommunen, wie eine gemeinwohlorientierte Entwicklung von Urban Air Mobility umgesetzt werden kann und unterstützt Unternehmen, die gesellschaftlichen Mehrwerte ihrer Geschäftsmodelle zu stärken.
Eine gemeinwohlorientierte Luftraumentwicklung setzt ein Verständnis von den gewünschten und unerwünschten Technikfolgen aus dem Einsatz von Drohnen für Mensch und Natur voraus. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung begreifen wir das Zukunftsthema “unbemannte Luftfahrt” daher auch als eine wichtige Bildungsaufgabe.
Luftlabor vermittelt in Seminaren, Fachvorträgen und Workshops zentrales Überblickswissens bis hin zur Vertiefung spezifischer Fragen im Spektrum sozialer, stadtplanerischer und ökologischer Technikfolgen. Die innovationspolitischen Ziele in der Entwicklung des unteren Luftraums stellen dabei jeweils Querschnittsthemen dar.
Die Wissensvermittlung von Luftlabor erfolgt passgenau und zielgruppenorientiert. Ob als wissenschaftlich ausgerichtetes Format für den akademischen Betrieb oder als anwendungsorientierter Workshop für Kommunen und Verwaltungen: unsere Angebote bieten Information, Orientierung und Sensibilisierung im Zusammenhang zukünftiger Drohnenanwendungen.
Da ein verbreiterter Einsatz von (Transport-) Drohnen insbesondere auch für die heute noch junge Generation weitreichende Auswirkungen hätte, ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche durch ihre Perspektiven bei der Gestaltung und Verbesserung der neuen Technologieanwendungen mitwirken und einen Beitrag für die öffentliche Debatte leisten können.
Luftlabor bietet die Durchführung von Comic- oder Graffiti Workshops an, in denen Kinder im Alter zwischen 10 und 16 Jahren unter professioneller Unterstützung eigenen Ideen, Kritiken und Wünsche in Bezug auf eine mögliche Luftraumerschließung durch Drohnen entwickeln – ortsbezogen und individuell.
Die Teilnehmenden lernen dabei, die Drohnentechnologie in gesellschaftliche Kontexte einzubetten, deren Auswirkungen abzuschätzen und die Zukunft in Bezug auf Drohnen als offen und gestaltbar zu begreifen. Bei bis zu zweitägigen Workshops – etwa im Rahmen schulischer Projekte oder von Ferienangeboten – ist zusätzlich eine Veröffentlichung der Ergebnisse als Ausstellung, Print- oder Online-Veröffentlichung möglich.
Die Gründe, den unteren Luftraum für Drohnen zu erschließen, waren lange Zeit abstrakt und wissenschaftlich nicht ausreichend fundiert. Allgemeine Versprechen von gesellschaftlichen Mehrwerten reichen jedoch nicht aus, um innerhalb einer kritischen Gesellschaft breite Unterstützung für die mitunter einschneidenden Ambitionen von Industrie und Verwaltung zu finden.
Luftlabor bietet an, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Mehrwerte konkreter Geschäftsmodelle sowie kommunalpolitischer Vorhaben zur Luftraumnutzung zu stärken.
Unsere Produkt- und Prozessberatung basiert dabei auf fallspezifischen Analysen und den Ergebnissen ko-kreativer Designprozesse mit relevanten Stakeholdergruppen. Stets bauen wir dabei auf den aktuellen rechtlichen Gestaltungsspielräumen auf.
Die Geschäftsführer
Dr. Robin Kellermann
Robin Kellermann ist promovierter Mobilitätsforscher und verfügt über eine 10-jährige Projekt-, Forschungs- und Lehrerfahrung im Themenfeld Mobilität & Verkehr. Seine Kernkompetenzen liegen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, der Politikberatung und der Technikfolgenabschätzung. Seine Expertise im Bereich der unbemannten Luftfahrt entwickelte er insbesondere durch die Leitung des Projekts „Sky Limits“, dessen Ergebnisse unter anderem im Verkehrsausschuss des Bundestages präsentiert wurden.
M.Sc. Tobias Biehle
Tobias Biehle ist Praktiker, dessen Kernkompetenzen in der Dialogmoderation, im Stakeholdermanagement und in der Umsetzung partizipativer Planungsformate liegen. Durch seine Projektarbeit an der Technischen Universität Berlin (Arbeit, Technik und Partizipation) und der HafenCity Universität Hamburg (Digital City Science) verfügt Herr Biehle über relevante Hintergründe in Bereich der drohnenbezogenen Akzeptanzforschung und U-Space Luftraum Planung.
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